Einige Impressionen aus der Hauptstadt, noch ohne Kommentar.
Die 150 Meter lange, im Jahre 1895 im neugotischen Stil errichtete Oberbaumbrücke verbindet die Stadtteile Friedrichshain und Kreuzberg. Mit dem Bau der Berliner Mauer im August 1961 wurde die Brücke für den gesamten Verkehr, einschließlich der U-Bahn, gesperrt, da die Grenze am Kreuzberger Spreeufer entlang verlief. Nach der Wiedervereinigung wurde die Brücke, deren markante Türme in den 70er Jahren abgerissen wurden, instand gesetzt. Der zerstörte Mittelteil wurde nach den Entwürfen des spanischen Architekten Santiago Calatrava neu gestaltet und die Türme rekonstruiert.
Der Admiralspalast an der Friedrichstraße, gleich neben dem Bahnhof, ist eine der wenigen großen Berliner Vergnügungsstätten aus der Zeit des beginnenden 20. Jahrhunderts, die erhalten geblieben sind. Hier gab es einst luxuriöse Bäder, eine große Eislaufbahn, Kegelbahnen, Gastronomie und Kino in über 900(!) Räumen und Sälen. Nach dem ersten Weltkrieg wurde die Eisbahn in ein Varietétheater mit über 1000 Plätzen umgebaut, Anfang der 1930er Jahre sogar in ein Theater mit 2200 Plätzen. Von den Verwüstungen des zweiten Weltkrieges blieb das Gebäude weitgehend verschont und diente zunächst als Spielstätte der Deutschen Oper, deren eigentliches Haus zerstört worden war. Später eröffnete hier das Metropol-Theater, in dem bis 1997 Operetten und Musicals aufgeführt wurden. Nach einer Zeit des Leerstandes und einer grundlegenden Sanierung, die 2006 abgeschlossen wurde, steht das Haus wieder für Theater- und Konzertveranstaltungen zur Verfügung.
Schätze aus Berliner Museen. Ein Klick auf das erste Bild und Sie können eine Diaschau starten.
Schätze aus der Berliner Classic Remise
Streetfoodmarkt Berlin-Kreuzberg, Markthalle 9