Der Nachtzug CNL 40447 startete pünktlich um 22.02 Uhr ab Düsseldorf Hauptbahnhof und schaukelte mich gemütlich über Nacht in Dänemarks Hauptstadt Kopenhagen. Auch wenn ich im Schlafwagen nicht wirklich tief schlafen kann, so reicht der gebotene Komfort durchaus, um am nächsten Morgen einigermaßen entspannt anzukommen. Vorher gibt es noch ein kleines Frühstück im Abteil und gegen elf Uhr stand ich in Kopenhagen Central auf dem Bahnsteig. Mein Hotel hatte ich hinter dem Bahnhof, dort wo die meisten Kopenhagener Hotels angesiedelt sind, gebucht, daher war es nur ein kurzer Fußweg und nach einem schnellen Check-In konnte die Stadtbesichtigung bereits beginnen. Das ist überhaupt der größte Vorteil beim Reisen mit dem Nachtzug, man kommt vormittags an seinem Ziel an und kann direkt durchstarten. Wenn ich den Tagzug nehme oder fliege, dann geht meistens schon der komplette erste Tag mit Anreise drauf und am Abreisetag ist es genau so. Nachtzugreisen hat seinen Preis, doch dafür spare ich 2 Hotelübernachtungen und so ist es gar nicht mehr so teuer. Zumal die Hotelpreise in Kopenhagen, wie auch der übrige touristische Lebensunterhalt, äußerst happig sind.
In einem Reiseführer wird Kopenhagen als die kleine Großstadt bezeichnet und das kann ich nur bestätigen. Wer gut zu Fuß ist, kann sich das Geld für die öffentlichen Verkehrsmittel und das Taxi sparen und erreicht, vom zentral gelegenen Hauptbahnhof aus, nahezu alle Sehenswürdigkeiten innerhalb einer Stunde gemächlichen Schrittes. Gemächlich sollte der Schritt schon alleine deshalb sein, weil es überall etwas Interessantes zu sehen gibt. Die Lage am Wasser, die königlichen Schlösser, Nyhavn und die kleine Meerjungfrau sollten als grobes Ziel dienen und bis dahin heißt es die Augen aufzuhalten, um das unterschiedliche Flair der verschiedenen Stadtteile, die man auf seinem Weg durchstreift, aufzunehmen. Wer des Laufens müde, oder generell fußfaul ist, der kann sich mit einem der offenen Boote rumschippern lassen und viele schöne Eindrücke von der Wasserseite und von den zahlreichen Kanälen aus sammeln.
Viele Neubauten wurden in den letzten Jahren rund um den Kopenhagener Hafen errichtet, manch altes Lagerhaus restauriert und in Wohnungen und Büros, in Galerien und Restaurants umgewandelt. Das ist an sich nichts ungewöhnliches, das macht man in anderen Hafenstädten genauso. Der vielleicht markanteste Neubau ist der "schwarze Diamant" (Den Sorte Diamant), der als Erweiterungsbau der königlichen Bibliothek dient und auch für Musikveranstaltungen genutzt wird. Hinter poliertem Granit aus Simbabwe, der das Wasser des Innenhafens und den Himmel reflektiert, befindet sich auf 160 km Regallänge, mit fast 5 Millionen Büchern und 15 Millionen Manuskripten, die größte Büchersammlung in Nordeuropa.
In den großen Fenstern des in die Bibliothek integrierten Restaurants spiegelt sich die ebenfalls neuerrichtete Königliche Oper. Der Mitbegründer der Firma Maersk, heute Skandinaviens größtes Unternehmen, Arnold Peter Moller, hat sie dem dänischen Staat geschenkt. Das von Henning Larsen entworfene Opernhaus wurde im Januar 2005 eröffnet.
Gegenüber der Bibliothek werden moderne Bürohäuser in allerbester Hafenlage gebaut und im Vordergrund ist, unschwer zu erkennen, eine Meerjungfrau zu sehen, aber eben nicht die Meerjungfrau welche alle Besucher Kopenhagens sehen wollen und zu der wir auch noch kommen werden.
Auch geegnüber der Bibliothek, auf der Insel Amager und im Stadtteil Christianshavn gelegen, hat mich der korkenzieherförmige Turm der barocken Vor Frelsers Kirke (Erlöserkirche) bereits im Reiseführer fasziniert. Neben der Besichtigung des prächtigen Innenraums und seiner sich über drei Stockwerke erstreckenden Orgel aus dem späten 17. Jahrhundert war eine Turmbesteigung fest eingeplant. Hätte ich gewußt wie mühsam das ist, hätte ich es mir vielleicht vorher noch einmal überlegt. Nun war aber das Eintrittsgeld bezahlt und die ersten Treppen auch noch recht harmlos. Es wurde dann schnell steiler und immer steiler und auch immer enger und dunkler im Turmgehäuse und die hölzernen Stufen immer zahlreicher und bei Gegenverkehr fast unmöglich aneinander vorbei zu kommen. Zusammenfassend sei gesagt, für Klaustrophobiker keinesfalls zu empfehlen.
Wenn man dann mit letzter Kraft die Plattform erreicht und sich nach einer Weile der Herzschlag wieder auf ein halbwegs ungefährliches Niveau verringert hat und der Pudding in den Knien wieder fest geworden ist, spürt man die frische Luft, genießt den wunderbaren Ausblick und überlegt sich, ob man den weiteren Aufstieg über 150 Stufen auf der bis in die Spitze geschraubten Außentreppe und auf immerhin knapp 90 Meter wagen soll.
Die königliche Bibliothek links und die königliche Oper rechts im Innenhafen von Kopenhagen, davor zahlreiche Lagerhäuser, Verwaltungsgebäude und ehemalige Kasernen, die an die Vergangenheit als Handels- und Kriegshafen erinnern.
Wo es steil hinauf geht, geht es auch steil hinunter. Hier die noch halbwegs gut zu besteigende Treppe auf Höhe des größten Glockenspiels Nordeuropas.
Ein Blick zurück, der sagt, daß sich die Mühe gelohnt hat.
Der Stadtteil Christianshavn erinnert ein wenig an Amsterdam. Die Straßen sind im Schachbrettmuster angelegt und zwei Brücken verbinden die Anfang des 17. Jahrhunderts künslich angelegte Insel mit dem Stadtzentrum.
Der mächtige Turm links im Bild gehört zur Anlage von Schloß Chistiansborg, welches, neben königlichen Empfangsräumen, das Parlament, das Oberste Gericht und den Dienstsitz des Ministerpräsidenten beherbergt. Der heutige Bau wurde in den Jahren 1906 - 1937 errichtet und ist bereits das siebte Schloß an dieser Stelle, nachdem die Vorgänger abgerissen, oder Feuersbrünsten zum Opfer gefallen waren.
Das seltsame spitze Dach rechts von der Mitte und der markanteste Turm der Stadt besteht aus vier steinernen Drachenschwänzen, welche sich ineinander verschlingen. Bereits in den Jahren 1619-1620 als Börse errichtet, wurde es erst Anfang des 19. Jahrhunderts seiner Bestimmung gemäß benutzt. Das 127 Meter lange Gebäude ist eines der Wahrzeichen von Kopenhagen und enthält heute zahlreiche Büros.
Nicht zu Wasser, sondern zu Fuß gelange ich, auch ohne Hut,...
...vor das eindrucksvolle Schloß Christiansborg, welches, wie bereits gesagt, ein Regierungssitz und Repräsentationsschloß ist.
Meine Schritte führten mich weiter, kreuz und quer durch die Innenstadt, .....
..... entlang von Kanälen, .....
..... durch Hinterhöfe, .....
..... auf Plätze, .....
..... und in Füßgängerzonen, .....
..... wo es all das zu kaufen gibt, was es überall woanders auch zu kaufen gibt .....
..... und was in der Regel auch noch deutlich teurer als zu Hause ist.
Ein paar ausgefallene Schaufensterdekorationen möchte ich Ihnen jedoch nicht vorenthalten.
Wenn Mann mal gar nicht weiß, in welcher Farbe er sein Beinkleind wählen soll, wird diese Kombination für Aufmerksamkeit sorgen.
Man beachte den wunderschönen Übergang von einem Regenfallrohr in das nächste.
Bunt geht es in Kopenhagen nicht nur in der Werbung zu, .....
..... sondern auch an so mancher Hausfassade, oftmals etwas abseits, in schmalen Seitenstraßen gelegen.
Bunt geht es auch an Kopenhagens Gastro- und Amüsiermeile, dem Nyhavn, zu, wovon die nachfolgenden Bilder berichten.
Bereits 1673 wurde der Nyhavn, also der Neue Hafen, als ein zentraler Handelshafen fertigestellt und es dauerte nicht lange, da siedelten sich zahlreiche Tavernen und Spelunken darum herum an. Das hat sich bis heute nicht geändert, allerdings stammen die bunten Häuser, die das Hafenbecken umsäumen, heute überwiegend aus dem 18. und 19. Jahrhundert, da der Stadtbrand von 1728 auch hier seinen Tribut gefordert hat. Nach einer Zeit des Verfalls in den 1960er und 1970er Jahren wurde der Nyhavn ab Mitte der 1980er Jahre neu belebt. Eine Fußgängerzone wurde angelegt und aus den alten Seemannskneipen wurden moderne Restaurants und Bars. Heute mischen sich Einheimische und Touristen und genießen die schönen Tage draußen vor den Lokalen. Am Kopf des Hafenbeckens starten die Kanalboote zu ihren Rundfahrten durch den Kopenhagener Hafen und durch die zahlreichen Kanäle.
Dem geneigten Betrachter wird auffallen, daß ich den Nyhavn zweimal besucht habe. Bei meinem ersten Besuch war der Himmel grau und die Temperaturen verhalten, was sich in der Bekleidung der Hafengäste niederschlägt. Eine Woche später war endlich der pralle Frühling ausgebrochen, was man allein an der Zunahme der Besucherzahlen im Nyhavn erkennen kann.
Neben Tavernen und Spelunken gab es im Nyhavn natürlich auch alles was der Seefahrer sonst noch benötigte. Neben Proviant waren das vor allem Segel, Kompass und Fahnen. Das Haus Nummer 65 wird gerade saniert, irgendwann wird auch die prächtige alte Tür wieder im neuen Glanz erstrahlen.
Handelsschifffahrt braucht vor allem Lagerplatz und so wurde 1805 der Speicher mit der Nummer 71 errichtet, heute das schöne Nyhavn-Hotel in bester Lage.
Auch dieses große Lagerhaus, beim Nyhavn um die Ecke, wurde in ein Hotel umgewandelt.
Das 7000 qm grosse Lagerhaus aus dem 18. Jahrhundert diente einst dem Handel mit Island und Grönland und liegt dem Nyhavn gegenüber. Im heute dort eingerichteten Nordatlantikhaus kann man die Kulturen rund um das Nordmeer kennen lernen. Ausstellungen, Musikveranstaltungen, Filme und Diskussionsrunden laden dazu ein.
Auch das dänische Architekturzentrum hat seinen Standort in alten Lagerhäusern gefunden.
Doch kehren wir, bevor wir weiterziehen, noch einmal in den Nyhavn zurück und genießen das schöne Wetter zusammen mit seinen zahlreichen Besuchern.
Zur Wiederbelebung der Hafenatmosphäre wurden im Nyhavn zahlreiche Museumsschiffe vertäut. Die Bandbreite reicht vom Fischerboot über Stückgutfrachter und Kabelleger bis zum Feuerschiff.
Auf meinem Spaziergang, zum Treffen mit einer weltbekannten Frau aus Kopenhagen, bin ich zufällig genau zur Zeit der Wachablösung am Schloß Amalienborg vorbeigekommen. Diese findet um 12 Uhr Mittags statt, sofern die königliche Familie in ihrer Stadtresidenz anwesend ist. Um einen achteckigen Platz gruppieren sich 4 einzelne Palais deren zentrale Sichtachse auf der einen Seite auf die neue königliche Oper und auf der gegenüberliegenden Seite auf die Marmorkirche führt. Der Grundstein der heute erhaltenen Schloßanlage geht auf die Mitte des 18. Jahrhunderts zurück. Das Reiterstandbild zeigt den Auftraggeber, Friedrich V., König von Dänemark und Norwegen, Herzog von Schleswig und Holstein, Graf von Oldenburg, etc., der auch den Beinamen "der Gute" trägt. Während seiner Regentschaft von 1746 - 1766 herrschten Frieden und Wohlstand. Der König jedoch, unglücklich über den frühen Tod seiner ersten Frau und über die Kaltherzigkeit seiner zweiten Frau, wurde melancholisch, vernachlässigte die Staatsgeschäfte, verfiel der Trunksucht und starb ebenfalls früh, mit 43 Jahren.
Wenn die Sightseeingbusse ihre Passagiere ausspucken und die Touristen auf den Schloßhof strömen, wird es Zeit Aufstellung zum eigentlich recht unspektakulären Spektakel zu nehmen. Die dunkelblaue Paradeuniform der Königlichen Leibgarde mit ihren Bärenfellmützen und dem Gardesäbel geht auf das Jahr 1848 zurück.
Die Frederikskirche, auch Marmorkirche genannt, wurde zusammen mit dem Schloßensemble Amalienborg geplant. Nachdem der Baumeister Nicolai Eigtved während der Bauarbeiten verstarb fand das Konzept seines Nachfolgers beim König keine Zustimmung. 1770 wurde der Bau auch aus Kostengründen gestoppt, hatte Frederik V. doch auf einer Bauausführung in norwegischem Marmor bestanden, und die Kirche verkam in den folgenden 100 Jahren zur Bauruine. Erst mit finanzieller Unterstützung des Industriellen C.F. Tietgen wurde die Kirche 1894 vollendet.
Ziehen wir weiter durch das prachtvolle Viertel rund um Schloß Amalienborg
und gelangen in das Kastell von Kopenhagen, einer 1667 fertiggestellten
Festung im Norden der Stadt.
In Form eines Fünfecks, von Wassergräben umgeben, sicherte die Anlage die Hafenzufahrt von Kopenhagen. Im Inneren befanden sich die Kommandantur, Kasernen, Magazine, Pulver- und Waffenkammern, eben alles was zur Verteidigung benötigt wurde. Das Gelände wird auch heute noch militärisch genutzt, ist aber über mehrere Tore frei zugänglich.
Und da ist sie nun, die Frau die alle sehen wollen. Den lille Havfrue, die kleine Meerjungfrau, Kopenhagens bekanntestes Wahrzeichen. Die auf einem Findling sitzende Bronzefigur ist auf Höhe des Kastells an der Uferpromenade Langelinie zu finden und wird im Minutentakt von Touristenbussen und Rundfahrtschiffen angefahren.
Der Kopenhagener Bildhauer Edvard Eriksen hat die 125 cm hohe Skulptur 1913 erschaffen. Ihr Vorbild hat sie in dem gleichnamigen Märchen des dänischen Dichters Hans Christian Andersen, der übrigens, mit Unterbrechungen, insgesamt 23 Jahre am Nyhavn gewohnt hat.
Den Kopf gestaltete Eriksen nach der Primaballerina Ellen Price, die er 1909, in einem dem Märchen nachempfundenen Ballett, kennengelernt hatte. Ihren Körper wollte die Tänzerin jedoch nicht zur Verfügung stellen, so daß seine Ehefrau Eline als Aktmodell herhalten mußte.
In Auftrag gegeben wurde die Skulptur von Carl Jacobsen, dem Sohn des Gründers der Carlsberg Brauerei. Von Anfang an wurde jedoch nur eine Kopie der Meerjungfrau aufgestellt. Das Original wird bis heute von den Nachfahren des Bildhauers an einem unbekannten Platz aufbewahrt.
Ganz in der Nähe, zwischen Schloß Amalienborg und der kleinen Meerjungfrau, befindet sich der eindrucksvolle, von Anders Bundgaard zwischen 1897 und 1908 erschaffene, Gefion-Brunnen im Churchillpark. Der Legende nach bot der schwedische König der Göttin Gefion so viel Land an, wie sie in einer Nacht umpflügen könne. Die Göttin, nicht dumm, verwandelte ihre 4 Söhne kurzerhand in Ochsen und pflügte was das Zeug hielt und riß das Land, welches heute die dänische Insel Seeland sein soll und auf der auch Kopenhagen liegt, aus Schweden heraus. Dort soll sich heute der schwedische Vänernsee befinden.
Bei soviel weiblicher Präsens wirft sich auch Neptun, der an der Uferpromenade eine Hafenbeckeneinfahrt ziert, in Positur.
Szenenwechsel, obwohl, auch die nachfolgenden 2 Bilder haben mit dem Meer zu tun. Die gelben Häuser gehören zur Siedlung Nyboder, die im 17. Jahrhundert als Quartier für Seeleute entstand. Heute wie damals in leuchtendem Eigelb gestrichen und noch immer bewohnt.
Wer von dem ganzen Spazierengehen irgendwann Hunger bekommt, entdeckt überall in der Innenstadt diese Hot-dog-Buden. Das ist immer noch Kopenhagens liebstes Essen auf die Hand. Mal abgesehen davon, daß ich seit vielen Jahren Vegetarier bin, sieht das Angebot nicht wirklich appetitlich aus, oder?
Dann lieber in eines der Lokale mit Speisen und Wein aus aller Welt, aber vorher mal die Preise überprüfen schadet nicht, denn wir befinden uns in Kopenhagen und dort hat selbst ein Imbiss seinen stolzen Preis.
Als Alternative gäbe es ja noch ein Smörrebröd, aber, obwohl üppig belegt, bei einem wird es da nicht bleiben. Keine Angst, die Preise sind in dänischen Kronen.
Bei schönem Wetter vielleicht doch lieber selbst versorgen und ein Picknick im Park, denn Parks und Grünflächen gibt es zahlreiche in Kopenhagen.
Hier der Park von Schloß Rosenborg, der Kongens Have, der königliche Garten, der seit über hundert Jahren der Bevölkerung zum Ausspannen, Spazierengehen und auch zum Feiern dient.
Zurück in der Innenstadt stehen wir vor dem Rathaus. Leider ist auch hier, wie derzeit an vielen Stellen der Stadt Kopenhagen, eine riesige Baustelle, so daß man den Rathausplatz, der zu den größten und quirligsten Plätzen der Stadt gehört, möglichst zügig verläßt und in das Gewirr der hier beginnenden Fußgängerzone Stroget eintaucht. Das derzeitige Rathausgebäude wurde 1905 eingeweiht, es ist bereits das sechste Rathaus in der Stadtgeschichte. Der 106 Meter hohe Rathausturm überragt den 65 Meter hohen Turm des Palace Hotels, hier links im Bild, deutlich und enthält einen charakteristischen Glockenschlag.
Zwischen dem Rathaus und dem Palace Hotel steht die Statue der zwei Lurenbläser auf hohem Sockel., wobei die Lure ein historisches Blasinstrument ist, welches auf die jüngere Brozezeit datiert wird. Da die Luren bei Ausgrabungen zumeist als Paare gefunden wurden und diese harmonisch aufeinander abgestimmt waren, geht man davon aus, daß diese gemeinsam gespielt wurden.
Das alte Zirkusgebäude in der Nähe des Rathauses, welches 1886 eröffnet wurde, diente in den vergangenen Jahren auch als Aufführungsstätte für Musicals, Theater-, Ballett- und Konzertveranstaltungen. Seit 2003 finden hier regelmäßig Dinnershows statt.
Mit 17 Sälen größtes Kino in Kopenhagen ist das Palads mit einer prachtvollen Eingangshalle.
Nach ein paar unkommentierte Bilder von meinen Streifzügen durch die Stadt.
Die letzten Stunden vor meiner nächtlichen Rückfahrt nach Düsseldorf verbrachte ich an einem überaus warmen Frühlingssonntag im Botanischen Garten, der in den 1870er Jahren angelegt wurde. Der war zwar zum Zeitpunkt meines Aufenthalts an vielen Stellen ebenfalls eine große Baustelle, aber da am Wochenende die Bauarbeiten ruhten war er trotzdem ein idyllisches und ruhiges Plätzchen.
Wie bereits in der Überschrift ersichtlich, habe ich Kopenhagen zweimal kurz hintereinander besucht. In der Zeit zwischen den Aufenthalten war ich einige Tage in Stockholm, wovon ich in einem eigenen Kapitel berichten möchte. Schauen Sie also auch dort vorbei !